Am vergangenen Donnerstag (26. September) sorgte ein Starkregenereignis ab dem Nachmittag für 12 wetterbedingte Einsätze in Nidderau. Die Einsatzschwerpunkte lagen in den Stadtteilen Heldenbergen und Windecken, wo die Feuerwehr Nidderau an verschiedenen Stellen unterstützte, um Schäden zu minimieren und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Im Wohnviertel Mühlberg (Windecken) führten größere Wassermengen aus angrenzenden Feldbereichen zu Wassereinbrüchen in einigen Wohngebäuden. Die Feuerwehr sicherte eine betroffene Hausreihe mit Sandsäcken und beseitigte die Wasserschäden in den Kellerbereichen. Eine hinzugezogene Fachfirma unterstützten die Maßnahmen, indem mithilfe eines Mini-Baggers ein Graben im unteren Feldbereich ausgehoben wurde, um das eindringende Wasser gezielt abzuleiten.
Auch im übrigen Stadtgebiet kam es an mehreren Stellen zu überfluteten Fahrbahnen und Unterführungen. Ein Beispiel hierfür ist die Konrad-Adenauer-Allee, wo der parallel verlaufende Krebsbach über die Ufer trat und angrenzende Straßen sowie Geh- und Radwege überflutete.
In verschiedenen Wohngebäuden mussten weitere Wasserschäden durch die Feuerwehr abgearbeitet werden, darunter überflutete Blockheizkraftwerke und Aufzugschächte, die außer Betrieb genommen werden mussten. Besonders erwähnenswert ist, dass zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Wasserschäden in ihren Häusern selbstständig beseitigten. Dies half nicht nur, zusätzliche Einsatzstellen für die Feuerwehr zu vermeiden, sondern entlastete auch die Einsatzkräfte.
Während noch einige Unwettereinsätze in Bearbeitung waren, kam es im Stadtteil Windecken zu einem zeitkritischen Paralleleinsatz. In der Goethestraße musste für den Rettungsdienst und die Polizei dringend eine Wohnungstür geöffnet werden. Dies war der 13. Einsatz an diesem Tag.