Am vergangenen Samstag (24. Mai) folgten sieben Mitglieder der Einsatzabteilung der Stadtteilwehr Ostheim der Einladung zum gemeinsamen Atemschutztag bei der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach in der Vogelsberger Kreisstadt.
Bereits zum zweiten Mal nahmen die Ostheimer an dieser praxisnahen Fortbildung teil – initiiert durch die familiäre Verbindung von Ostheims Wehrführer Björn Schütz zur Lauterbacher Feuerwehr. Der Tag diente zudem als sinnvolle Ergänzung zum diesjährigen kommunalen Atemschutztag der Feuerwehr Nidderau gemeinsam mit der Feuerwehr Langenselbold.
Ziel des Tages war es, unter realitätsnahen Bedingungen verschiedene Szenarien im Bereich Atemschutz zu absolvieren und voneinander zu lernen. Die Lauterbacher Organisatoren um Daniel Remiger und Philip Boß hatten dafür anspruchsvolle Übungsstationen vorbereitet – mit Fokus auf Taktik, Vorgehensweise und körperliche Belastung im Atemschutzeinsatz.
Ein Übungsschwerpunkt war das systematische Absuchen großer Räume bei Nullsicht. Hierfür konnte ein leerstehendes Möbelhaus genutzt werden, dessen komplexe Raumstruktur den Teilnehmern einiges abverlangte. In einem weiteren Abschnitt stand der sogenannte Atemschutznotfall im Fokus – ein Ernstfall, den kein Geräteträger erleben möchte: der eigene Notfall im Einsatz. Hier wurden verschiedene Rettungsmethoden und Vorgehensweisen praxisnah trainiert. Die Kameraden aus Nidderau stellten dabei ihr erprobtes Konzept zur Atemschutznotfalltasche vor.
„Über die eigenen Grenzen hinausblicken und vom Wissen der anderen profitieren – das ist es, was solche Tage auszeichnet“, waren sich Björn Schütz und sein Lauterbacher Pendant Felix Schütz einig. „Feuer bleibt Feuer – ob in Lauterbach oder in Nidderau. Deshalb muss Feuerwehr auch überregional gemeinsam stark sein. Letztlich sind wir alle Teil einer großen Familie.“
Beide Wehrführer sind sich sicher: Dieser lehrreiche Tag war nicht der letzte seiner Art – weitere gemeinsame Aktivitäten für das Brandschutzwesen sind angedacht.
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