Datum: 5. Oktober 2022
Alarmzeit: 2:25 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Pager, Groupalarm
Einsatzort: Nidderau – Zum Rübenberg
Eingesetzte Einheiten:
- Heldenbergen: FW NID 1-11-1 , FW NID 1-19-1 , FW NID 1-46-1 , FW NID 1-48-1 , FW NID 1-64-1
- Windecken: FW MKK 21-30-1 , FW NID 2-19-1 , FW NID 2-46-1 , FW NID 2-48-1
- Ostheim: FW NID 5-19-1 , FW NID 5-46-1 , FW NID 5-48-1
- Führungsdienst: FW NID 01 , FW NID 02 , FW NID 2-10-1
- Einsatzstellenhygiene
- Rettungsdienst: 1 RTW
Weitere Kräfte: Entstörungsdienst – Strom
Einsatzbericht:
Fünf Bewohner gerettet – Feuer an Wohn- und Geschäftsgebäude
In der Nacht zum Mittwoch wurde die Feuerwehr Nidderau gegen 2.25 Uhr zunächst zu einer unklaren Feuermeldung in die Straße „Zum Rübenberg“ alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte nach nur wenigen Minuten vor Ort eintrafen, stellten diese einen ausgedehnten Brand im Außenbereich unmittelbar an einen Wohn- und Geschäftsgebäude fest. Das Feuer hatte bereits auf das Dach vom Gebäude übergegriffen. Umgehend wurden weitere Kräfte nachalarmiert.
Da der Rauch bereits durch offene Fenster in die Wohnungen zog, wurden als erstes die insgesamt fünf noch schlafenden Bewohner durch die Feuerwehr gerettet. Nachdem diese geweckt wurden, konnten alle eigenständig durch das noch nicht verrauchte Treppenhaus das Gebäude verlassen und blieben unverletzt. Gleichzeitig wurde der Brand im Außenbereich gelöscht.
Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Die Nachlöscharbeiten im Dachbereich und Belüftung sämtlicher Räumlichkeiten zogen sich noch bis in die frühen Morgenstunden.
Im Verlauf des Einsatzes wurden noch weitere Atemschutzgeräteträger nachalarmiert. Insgesamt wurden acht Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Feuerwehr Nidderau war mit sechs Löschfahrzeugen, der Drehleiter, dem Einsatzleitwagen und dem Gerätewagen-Logistik
mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Neben einem Rettungswagen, Energieversorger und der Brandschutzaufsicht Main-Kinzig waren auch der stellvertretende Kreisbrandinspektor Christian Hinrichs sowie Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär an der Einsatzstelle. Auch die Einsatzstellen-Hygiene der Feuerwehr Nidderau kam zum Einsatz.
Zur Schadenshöhe und Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.