Rund 30 Mitglieder der Feuerwehr Nidderau nahmen am vergangenen Samstag an einem groß angelegten Atemschutzübungstag teil.
Corona bedingt kam in den letzten Monaten einiges zum Erliegen – so auch die praktische Ausbildung innerhalb der Feuerwehr. Dies hatte zur Folge, dass die Atemschutzgeräteträger über einen längeren Zeitraum auch ihre notwendigen Übungen nicht durchführen konnten. Durch die sinkende Anzahl von Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Main-Kinzig-Kreis und Nidderau, wurde die praktische Ausbildung in Nidderau Ende Juni unter strengen Vorgaben stückweise wieder zugelassen. Um nach solch einer längeren Pause die körperliche Eignung der Geräteträger festzustellen, plante Stadtbrandinspektor Christopher Leidner und sein Stellvertreter Markus Müller eine alternative Belastungsübung. Organisiert wurde das ganze durch die Mitglieder Tim Reglin, Lukas Limbach und Sören Kalinowski.
„Ziel war es, innerhalb von kürzester Zeit solch einen Tag auf die Beine zu stellen, um somit die Tauglichkeit bei so viele Geräteträger wie nur möglich zu überprüfen“, so Leidner „und dies unter den bekannten strengen Hygienevorschriften“. Eine Mammutaufgabe, die seine drei Organisatoren trotz einiger Herausforderungen mit Bravour gemeistert hätten. Hierbei galt es nicht nur, sich einen Parkour auszudenken oder eine große Anzahl von Pressluftatmern zu organisieren, sondern auch ein entsprechendes Hygienekonzept zu erstellen. Dass die Mitglieder bereits vorher in zeitlichen Abständen eingeteilt wurden, auf dem Gelände vom Standort Heldenbergen der bekannte Mindestabstand sowie ein „Einbahnstraßensystem“ galt und die Ausbilder oder Helfer diverse Schutzausrüstungen trugen, seien nur ein Teil der vorhandenen Schutzmaßnahmen gewesen.
Trotz dieser notwendigen Voraussetzungen nahmen zahlreiche Mitglieder aus allen Stadtteilen bei sommerlich heißen Temperaturen an dieser Veranstaltung teil. „Das macht mich stolz und ist ein tolles Feedback“, so Leidner. „Damit tragen diese einen großen Anteil zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft und somit auch zur Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger bei“, ergänzt Müller.
Die Feuerwehr Nidderau sei nun wieder hervorragend aufgestellt und der Ausbildungsstand weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.