„Für ihren Katastrophenschutzzug geht es nach Unglücksstadt, dort ausgedehnter Waldbrand im Wichtelwald. Finden Sie sich um 10 Uhr im Bereitstellungsraum Feenwald ein“ – so lautete der Einsatzauftrag am frühen Samstagmorgen (08.07.) für den Zugführer Stefan Pusch des Katastrophenschutzzugs der Feuerwehr Nidderau.
Der Katastrophenschutzzug der Feuerwehr Nidderau besteht aus eigenen Einsatzkräften und kommt in Ausnahmesituationen, wie zum Beispiel Hochwasser, große Unglücksfälle oder ausgedehnten Waldbränden außerhalb der eigenen Kommune zum Einsatz. Um gleichzeitig den Grundschutz in Nidderau weiterhin gewährleisten zu können, erstellten die Mitglieder der Feuerwehr Nidderau ein entsprechend mehrseitiges Konzept. Dieses soll auch als Grundlage für ein einheitliches, sowie professionelles Vorgehen dienen. Das regelmäßige Üben dient ebenso als Grundlage, wie der Ablauf einer eventuellen Alarmierung.
Neben dem entsprechenden Aufbau für eine Waldbrandbekämpfung mit unter anderem der Installation eines Löschwasserbehälters und das Legen einer „langen Wegstrecke“ mit mehreren Schläuchen, sollte am Samstag ebenso der Ablauf einer Alarmierung, den festgelegten Treffpunkt der Einsatzkräfte in Nidderau sowie das Einfinden im Bereitstellungsraum geübt werden. Im Anschluss resümierten die Mitgliederinnen und Mitglieder gemeinsam, gaben Vorschläge für Optimierungen im Ablauf sowie mögliche Anschaffungsgenstände bekannt.